SYGNUS ist das weltweit erste integrierte Dichtungs- und elektrische Kontaktsystem für aktive medizinische, implantierbare Geräte. Es handelt sich um eine Plug-and-Play-Lösung für die kritische Stecker-Schnittstelle, die entwickelt wurde, um Ihnen zu helfen, ihre Weiterentwicklung zu beschleunigen und sich auf das Wesentliche in Ihrem Unternehmen zu konzentrieren. Das SYGNUS-System kombiniert die zuverlässige elektrische Bal Conn®-Kontakttechnologie mit implantierbaren Silikon-Isolierdichtungen, um einen kompakten und skalierbaren Stecker-„Stack“ zu schaffen. Mit SYGNUS können Sie bewährte Verbindungstechnologie sicher integrieren und die Nachfrage nach kleineren, leistungsfähigeren Geräten befriedigen – ohne dass ein Dual-Sourcing oder eine interne Komponentenentwicklung erforderlich ist.
Sygnus – Aufbau
Die Kerntechnologie des SYGNUS-Systems ist der hochzuverlässige elektrische Bal Conn®-Kontakt. Bestehend aus einem Gehäuse aus medizinischer MP35N® Nickellegierung und einer Platin-Iridium- oder einer schräg gewickelten MP35N® Bal Spring Feder, bietet der Kontakt eine Low-Insertion Force und eine extrem niedrige elektrische Impedanz (<100 mΩ). Es bietet eine Mehrpunktleitfähigkeit und kompensiert sowohl Fehlausrichtungen als auch Unregelmäßigkeiten der Gegenlauffläche.
Bal Conn-Gehäuse sind typischerweise zylindrisch, aber ihre Geometrie kann angepasst werden, um Funktionen zu integrieren, die bei der Rückhaltung helfen und Montageprozesse vereinfachen. Der Bal Conn ist auch in einem Formfaktor erhältlich, der die Bal Spring-Technologie mit einer dünneren Gehäusekonfiguration kombiniert, um die elektrische Impedanz zu senken, den axialen Pitch weiter zu reduzieren und wertvollen Platz auf der Kopfleiste zu sparen.
Zwischen den Kontakten des SYGNUS-Systems sorgen präzisionsgefertigte Silikondichtungen für eine hervorragende flüssige und dielektrische Isolierung und verhindern so Leckstrom und Stromübertragungen, die zu Fehlfunktionen oder Ausfällen des Geräts führen können.
SYGNUS wurde entwickelt, um den axialen Pitch zu minimieren und eine höhere Steckerdichte auf weniger Platz zu ermöglichen. Pitch-Abstand, Gehäusedurchmesser, Federdurchmesser und Gehäusegeometrie sind vollständig anpassbar. Die Kontaktdesigns des SYGNUS-Systems werden einer umfassenden Kraftprüfung unterzogen, und die Dichtungskomponenten werden nach kritischen Reinigungsstandards verpackt.
Sygnus Größen
Das implantierbare Kontaktsystem SYGNUS spielt eine große Rolle für den konsistenten, zuverlässigen Betrieb von aktiven medizinischen Implantaten. Aber es ist sehr unauffällig und verwaltet mehr Strom auf weniger Raum als jede andere führende Verbindungstechnologie. Mit unseren fortschrittlichen Herstellungsverfahren können wir diese Systeme mit Innendurchmessern von 0,028 in (0,7mm) bis 0,197 in (5mm) produzieren.
Sygnus Funktionen
In Geräten zur Herzrhythmuskontrolle und Neuromodulationstherapie ermöglicht das implantierbare SYGNUS-Kontaktsystem die Übertragung der Energie von der Gerätebatterie und der Elektronik auf die Leitung. Die hochleitfähige, schräg gewickelte Bal Spring® Feder in jedem Kontakt richtet sich nach den Elektroden auf der Leitung aus und verwaltet zuverlässig und konsequent elektrische Impulse. Die Silikondichtungen des Systems verhindern das Eindringen von Flüssigkeiten und stellen sicher, dass Kanäle mit unterschiedlichen Funktionen nicht gegenseitig interferieren. Während das SYGNUS-System typischerweise in den Gerätekopf integriert ist, ist es auch eine ideale Lösung für Inline-Verbindungen, die einen schnelleren und sichereren Leitungswechsel ermöglichen.
Sygnus Materialien
Die Federn und Gehäuse unseres SYGNUS-Systems sind in einer Reihe von implantierbaren, biokompatiblen Materialien erhältlich.
Gehäusematerialien sind:
- MP35N®
- MEDIZINISCHES TITAN
- EDELSTAHL (302, 316, 316L)
- PLATIN IRIDIUM
Federmaterialien sind:
- MP35N®
- PLATIN IRIDIUM
Dichtungsmaterialien sind::
- IMPLANTIERBARES SILIKON
Sygnus Konfigurationen
Da jedes SYGNUS-System auf die individuellen Anforderungen Ihrer Anwendung zugeschnitten ist, führen wir keine „Standard“-Größe und -Typ. Wir verfügen jedoch über eine Datenbank mit Designs, die den aktuellen Normen für IS-1, IS-4, DF-4 und VAD sowie den gängigen Anforderungen an die Neuromodulation entsprechen. Diese können als Grundlage für eine beschleunigte Anpassung dienen. Der einzelne Kontakt kann Leitungsdurchmesser von nur 0,7 mm aufnehmen, und seine Gehäusegeometrie kann an die Erfordernisse der Haltevorrichtung angepasst werden.
Sygnus für Neuromodulation
Betriebsart: Bidirektional
Leitungsdurchmesser (mm): 1,30
Maximale Bruchkraft (N): 0,70 bis 1,20
Betriebskraft (N): 0,07 bis 0,40
Gehäusematerialien: MP35N®, 316L, medizinisches Titan, Platin-Iridium
Federmaterial: Platin-Iridium
Statischer Kontaktwiderstand (mΩ): 40 bis 600 (nominal), +/- 15 bis +/- 200 (Toleranz)
Merkmal: Kompakte Größe
Vorteil: Ermöglicht eine erhöhte Anzahl von Verbindungen in Serie
Sygnus für IS-4/DF-4/VAD kardiale Anwendungen
Betriebsart: Bidirektional
Leitungsdurchmesser (mm): 3,20
Maximale Bruchkraft (N): 2,70
Betriebskraft (N): 0,25 bis 0,75
Gehäusematerialien: MP35N®, Platin-Iridium
Federmaterial: MP35N®, Platin-Iridium
Statischer Kontaktwiderstand (mΩ): 30 bis 80 (nominal), +/- 20 bis +/- 50 (Toleranz)
Merkmal: Mehr Kontaktpunkte
Vorteil: Reduzierter Kontaktwiderstand
Sygnus für IS-4/DF-4
Betriebsart: Unidirektional
Leitungsdurchmesser (mm): 3,20
Maximale Bruchkraft (N): 2,70
Betriebskraft (N): 0,50 bis 1,00
Gehäusematerialien: MP35N®
Federmaterial: MP35N®
Statischer Kontaktwiderstand (mΩ): 80 (nominal), +/- 50 (Toleranz)
Merkmal: Axiale Federausführung
Vorteil: Niedriger Kontaktwiderstand
Diese Daten werden nur zu Vergleichszwecken dargestellt und stellen die Leistung unseres Kontakts unter bestimmten Konstruktionsparametern dar. Die Ergebnisse können je nach Anwendungsanforderungen und anderen Faktoren variieren.
Sygnus Federkraft
Das Herzstück des SYGNUS-Systems ist unsere bewährte, schräg gewickelte Bal Spring® Feder-Technologie. Unsere Feder übt über den gesamten Arbeitsbereich eine nahezu konstante Kraft aus, und ihre Kräfte bleiben konstant. Die Feder widersteht dem Druckverformungsrest, und ihre einzelnen Windungen kompensieren Fehlausrichtungen, Toleranzschwankungen und Unregelmäßigkeiten der Gegenlauffläche. Ihre Mehrfachwindungen bieten auch eine Kontaktredundanz.